
Ihre Vorteile
- PCR-Analyse zur Erregerbestimmung
Schnell und zuverlässig klären wir, ob eine Pilzinfektion vorliegt - Sicherheit bei unklaren Symptomen
Klare Abgrenzung zu anderen Hauterkrankungen - Von Beginn an richtig behandelt
Individuell auf den Erreger abgestimmte Therapie - Langfristige Sicherheit
Exakte Analyse senkt das Risiko wiederkehrender Infektionen
Pilzinfektionen an Haut und Nägeln gehören zu den häufigsten dermatologischen Erkrankungen und sind oft sehr hartnäckig. Juckreiz, Rötungen oder schuppende Stellen sprechen häufig für einen Hautpilz, während verdickte oder verfärbte Nägel typische Anzeichen für einen Nagelpilz sind. Das Problem: Viele andere Haut- und Nagelerkrankungen sehen ganz ähnlich aus. Ohne eine präzise Diagnose bleibt deshalb oft unklar, was die Beschwerden tatsächlich verursacht. Daher verläuft eine Behandlung „ins Blaue“ meist nicht zufriedenstellend. In unserer Hautarztpraxis in Potsdam setzen wir auf moderne PCR-Diagnostik. Damit klären wir zuverlässig, ob ein Pilzerreger vorliegt – und welcher. So schaffen wir die Grundlage für eine wirksame Therapie und senken das Risiko wiederkehrender Infektionen.
Hautpilz: Unscheinbar am Anfang, belastend im Verlauf
Ein Hautpilz (Dermatomykose) wirkt zu Beginn oft harmlos. Erste Anzeichen sind meist gerötete, schuppende oder juckende Hautstellen, die sich langsam ausbreiten und häufig einen klar abgegrenzten Rand zeigen.
Mit der Zeit können weitere Beschwerden hinzukommen: Brennen, Nässen oder kleine Risse in der Haut. In manchen Fällen entstehen auch Bläschen oder schmerzhafte Hautverdickungen, die besonders an den Füßen oder in Hautfalten auftreten. Wird die Infektion nicht behandelt, breitet sie sich aus und kann sogar auf andere Hautbereiche oder die Nägel übergreifen.
Damit es so weit kommt, muss der Pilzerreger jedoch erst in die Haut gelangen. Dafür finden Pilze im Alltag viele günstige Bedingungen. Häufige Ansteckungsorte sind Schwimmbäder, Saunen, Sportumkleiden oder Hotelteppiche. Auch über gemeinsam genutzte Handtücher, Schuhe oder Bettwäsche können Sie sich mit einem Pilz anstecken. Besonders anfällig sind Hautareale, die durch Schwitzen, enge Kleidung oder kleine Verletzungen belastet sind. Ein geschwächtes Immunsystem oder Vorerkrankungen wie Diabetes erhöhen das Risiko zusätzlich.
Nagelpilz: Klein gestartet, groß im Problem
Ein Nagelpilz (Onychomykose) entwickelt sich meist schleichend und bleibt anfangs oft unbemerkt. Erste Anzeichen sind gelbliche oder weißliche Verfärbungen am Nagelrand, die sich mit der Zeit weiter ausbreiten. Betroffene Nägel werden dick, brüchig oder splittern, manchmal hebt sich die Nagelplatte sogar vom Nagelbett ab. Unbehandelt kann sich der Pilz auf weitere Nägel ausbreiten und langfristig zu Schmerzen sowie funktionellen Einschränkungen führen.
Die Ansteckung erfolgt häufig über dieselben Wege wie bei Hautpilz – z. B. in Schwimmbädern, Saunen oder Umkleiden. Auch enges, nicht atmungsaktives Schuhwerk, starkes Schwitzen oder kleine Verletzungen am Nagel begünstigen die Infektion. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Durchblutungsstörungen oder Diabetes mellitus sind besonders anfällig für Nagelpilz.
Typische Erreger von Haut- und Nagelpilz
Es gibt drei Arten von Pilzerregern, die Haut und Nägel befallen können:
- Dermatophyten (z. B. Trichophyton rubrum, Trichophyton interdigitale, Microsporum canis)
Sie sind die häufigsten Verursacher von Haut- und Nagelpilzerkrankungen. Dermatophyten befallen bevorzugt verhornte Strukturen wie Haut und Nägel, da sie Keratin als Nahrungsquelle nutzen. Besonders Trichophyton rubrum gilt als weltweit häufigster Erreger von Nagel- und Fußpilz. - Hefepilze (z. B. Candida albicans)
Diese Pilze besiedeln natürlicherweise Haut und Schleimhäute, können aber bei geschwächtem Immunsystem oder anhaltender Feuchtigkeit Infektionen auslösen. Sie treten häufig in Hautfalten auf, z. B. in der Leiste oder unter der Brust, und spielen bei Fingernagelinfektionen eine besondere Rolle – etwa, wenn Hände oft mit Wasser in Kontakt sind. - Schimmelpilze (z. B. Aspergillus fumigatus, Fusarium-Arten, Scopulariopsis brevicaulis)
Sie sind im Vergleich zu Dermatophyten und Hefepilzen deutlich seltener, können aber unter bestimmten Bedingungen Infektionen hervorrufen. Besonders betroffen sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder vorgeschädigten Nägeln. Bei Nagelpilz können Schimmelpilze für besonders hartnäckige Verläufe sorgen.
Hautpilz und Nagelpilz behandeln in Potsdam: Bestimmung des Erregers für eine erfolgreiche Therapie
Sie sehen: Haut- und Nagelpilz werden nicht immer vom gleichen Erreger ausgelöst. Hinter den Infektionen können Dermatophyten, Hefepilze oder Schimmelpilze stecken – jeder dieser Erreger reagiert jedoch anders auf Medikamente. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es deshalb entscheidend, genau zu wissen, welcher Pilz die Beschwerden verursacht.
In unserer Hautarztpraxis in Potsdam nutzen wir dafür die PCR-Analyse, ein modernes molekularbiologisches Verfahren. Bereits eine kleine Probe von Haut oder Nagel reicht aus, um ein klares Ergebnis zu erhalten. Die Methode erkennt selbst kleinste Spuren und liefert auch dann zuverlässige Resultate, wenn bereits eine Behandlung begonnen wurde oder mehrere Erreger gleichzeitig beteiligt sind (sog. Mischinfektionen).
Hautpilz und Nagelpilz: Erfolgreich durch maßgeschneiderte Therapie behandeln
Abgestimmt auf den Erreger setzen wir Wirkstoffe ein, die den jeweiligen Pilz zuverlässig bekämpfen. Je nach Ausprägung der Infektion gibt es dafür unterschiedliche Möglichkeiten:
- Lokale Antimykotika
Cremes, Gele oder medizinische Nagellacke wirken direkt an den betroffenen Haut- oder Nagelstellen. Besonders wirksam sind diese Präparate bei oberflächlichen Hautpilzen oder in frühen Stadien von Nagelpilz. - Systemische Therapie
Tabletten oder Kapseln transportieren den entsprechenden Wirkstoff über die Blutbahn in den gesamten Körper. Diese Behandlungsform ist vor allem bei ausgedehnten Infektionen oder mehreren befallenen Nägeln notwendig. - Begleitende Maßnahmen
Eine gründliche medizinische Nagelreinigung, die Entfernung von erkranktem Nagelmaterial oder spezielle Pflegepräparate unterstützen die Heilung und fördern das gesunde Nagelwachstum. Sie verstärken die Wirkung der eingesetzten Antimykotika und tragen dazu bei, Rückfälle zu vermeiden.
Oft ist es auch sinnvoll, lokale und systemische Behandlung zu kombinieren. Das verstärkt die Wirkung und bekämpft die Infektion sowohl von innen als auch von außen.
Hautpilz und Nagelpilz behandeln in der Dermatologie Potsdam: Jetzt Termin vereinbaren!
Eine Pilzinfektion verschwindet selten von allein – je früher die richtige Therapie beginnt, desto besser lässt sich der Erreger dauerhaft beseitigen. Mit moderner Diagnostik und einer individuell abgestimmten Behandlung schaffen wir die Grundlage für eine schnelle und nachhaltige Heilung.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und starten Sie den Weg zu gesunder Haut und kräftigen Nägeln!